Sebastian Kienle und ich kennen uns inzwischen seit mehr als zwölf Jahren. Nach dem Ende von Sebis Profikarriere machen wir nun gemeinsame Sache. Zukünftig werden wir unsere Ideen, Konzepte und Formate im Triathlon zusammen in die Tat umsetzen. Wohin die Reise geht? Wir werden sehen. Aber hoffentlich mitten ins Herz der Triathlon-Community.
Nach einem Jahr im Alleingang durch die Triathlonwelt bin ich um einige Erfahrungen und Erkenntnisse reicher. Unter anderem: So schön es auch war, alles mit sich selbst auszumachen, so viel bleibt auf der Strecke, wenn ein Gegenüber fehlt. Dass es nun Sebi geworden ist, mit dem ich ab sofort über unsere Vorhaben in der Triathlonszene diskutiere, mit dem ich gemeinsame Entscheidungen im Sinne unseres Unternehmens treffe, mit dem ich gegenseitig Motivation und Ansprüche an unsere Arbeit hochhalte oder mit dem ich mich über unsere Erfolge freuen (oder Flops ärgern) kann, ist natürlich ein ganz besonderes Szenario.
Zuerst habe ich Sebi, so wie wahrscheinlich die meisten von euch im Laufe der Zeit, Ende der 2010er Jahre als eigenwilligen Triathlonprofi kennengelernt. Ungestüm, laut, meinungsstark, irgendwie frech, vor allem aber bärenstark und super erfolgreich. Der Punk unter den Profis. Ich war Fan der ersten Stunde. Auch, weil Sebi nicht einfach nur schnell war und Rennen gewann, sondern vor allem, weil er stets etwas zu sagen hatte und sein Wort immer Gewicht hatte. Hätte man mir damals gesagt, dass Sebi und ich im Jahr 2023 beim Notar sitzen, um im Schulterschluss ein Unternehmen zu gründen, hätte ich vermutlich 15 Jahre lang kein Auge zugemacht. Aber Zeiten ändern sich und Zeiten ändern dich.
Sebi ist inzwischen weder Punk noch Profi und ich bin vermutlich auch nicht mehr der Fanboy von damals.
Wir sind erwachsen geworden. Wir sind unsere Wege gegangen (die sich zum Glück oft genug gekreuzt haben). Wir haben uns kennengelernt. Und jetzt haben wir die Chance ergriffen, unsere unterschiedlichen Fähigkeiten in einen Topf zu schmeißen, um uns weiterhin im Triathlon verwirklichen zu können.
Vom Podcast-Dauergast zum festen Bestandteil
Im Triathlonstudio war Sebi bereits ein Jahr lang als Dauergast im Podcast mit von der Partie. Neben den Videos zur DISCONTINUED Tour auf seinem YouTube-Kanal haben wir uns einmal monatlich über seine Karriere und seine Erfahrungen unterhalten und konnten hautnah miterleben, wie es ist, als Profi Abschied von der großen Bühne zu nehmen. Natürlich geht es mit den Podcasts weiter, jetzt wo Sebi zum Inventar gehört. Inhaltlich wird es dabei allerdings viel mehr um Sebis Expertise, Meinung und Blick auf die Triathlonszene gehen, als um seine Geschichte als Profisportler, die wir ja bereits ziemlich ausführlich durchgearbeitet haben.
Neben den regelmäßigen Episoden wird Sebi sicherlich auch die Vorberichterstattung auf die großen Wettkampf-Highlights im Pop-Up Podcast Bockis Briefing bereichern.
Unsere Spielwiese(n) im Triathlon
Während sich das Triathlonstudio als Abo-Modell mit exklusiven Podcasts im Laufe des vergangenen Jahres erfolgreich etabliert hat und wir dort zukünftig drei unterschiedliche Formate pro Woche veröffentlichen, wird es viele neue Projekte und Bereiche geben, in denen wir tätig sind. Sei es die Live-Tour als Eventreihe in der Off-Season, das “kleinste Klamottenlabel der Triathlonwelt” oder der Traum von Triathlon-Veranstaltungen nach eigenen Vorstellungen, der mit Bockis Biest - Ratzeburg Reloaded! bereits erste Formen annimmt.
Außerdem wollen wir unsere unterschiedlichen Erfahrungen aus jahrelanger Arbeit im Triathlonsport auch hinter den Kulissen nutzen, um sie in beratender Form weiterzugeben und bei der Umsetzung von unternehmerischen Vorhaben in der Triathlonwelt zu unterstützen, wenn sich spannende, interessante oder herausfordernde Aufgabenstellungen ergeben sollten.
Fragen, Feedback und Anregungen?
Wenn ihr Sebi an dieser Stelle willkommen heißen wollt, schreibt gerne etwas in die Kommentare weiter unten. Dort ist auch Platz für Fragen, Feedback, Themenwünsche oder sonstige Anregungen.